Bilder2024
Aktuelles/Bilder
Kurzberichte und Bilder vom Vereinsgeschehen 2024
Naab trifft Donau
Mit über vierzig Vereinsmitgliedern gings mit dem Agilis in die Oberpfalz. Die B-Gruppe stieg dabei schon in Prüfening aus und ging unter Führung von Werner Kunstmann von dort aus nach Schloss Prüfening und anschliessend über die Donau nach Mariaort. Die A-Gruppe wanderte von Etterzhausen immer leicht ansteigend vorbei am Sauberg bis zum Gut Grafenried. Von dort gings immer gemächlich abwärts bis zur Eisenbahnlinie. Der weiter führende Pfad bot immer einen schönen Ausblick auf Regensburg und die Naabmündung. Vorbei an der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt kehrte die Gruppe im Gasthof Krieger ein, wo die B-Gruppe schon wartete. Nach der verdienten Stärkung wanderten beide Gruppen über die Donau zurück zum Bahnhof Prüfening, von wo aus es, leider mit etwas Verspätung, nach Straubing ging.
PS: Der sog. Naabspitz war neben Niederwinzer und Donaustauf als Standort der Walhalla in der engeren Wahl, der Bauherr wollte jedoch eine Burgruine in Sichtweite haben.
Text: Norbert Segerer
Bilder: W. Kunstmann, D. Greiner, j.w.
Wanderung am Moosbacher Pfahl
Zur Wanderung zum
Moosbacher Pfahl und zur Kesselbodenkapelle, am Sonntag, den
28.04.2024, konnten wir bei bestem Wanderwetter 44 Teilnehmer
begrüßen.
Die Gruppe A, mit 28
Personen, unter der Führung von Ernst Stern, startete in
Altrandsberg, bei der Firma ARA- Kunst, einer mittlerweile
international bekannten Kunstgießerei. Unser Weg folgte, stets
ansteigend, dem „Pandurensteig“. Immer wieder begleiteten uns
Spuren des einstigen Steinbruches der ARA Quarzitwerkes.
Beeindruckend war auch das Ausmaß des Abbaugebietes, das
mittlerweile völlig von Mischwald überwachsen ist.
Am Pfahlrücken angelangt,
begrüßte uns zunächst die Turmspitze der Pfarrkirche von Moosbach.
Unser Weg führte uns dann durch das bereits 1939 ausgewiesene
Naturschutzgebiet „Moosbacher Pfahl“. Beeindruckende Quartzfelsen
und ein historischer Kreuzweg aus dem Jahre 1832 begleiteten uns zu
dem monumentalen Kalvarienberg. Mit seinen fast lebensgroßen
Figurengruppen, der Ölberggruppe, Kreuzigungsgruppe und den Heiligen
Grab, übte er auf uns einem besonderen Eindruck aus. Auch hatten wir
am Kalvarienberg, bei frühlingshaften Wetter, einen 360° Rundblick,
mit bester Fernsicht über den gesamten Bayerischen Wald.
Weiter führte uns der
Weg, zunächst noch dem Pfahl entlang, zum „Tierstall“, einem
stillgelegten Granitsteinbruch am Maxberg, der auch als
Tontaubenschießanlage genutzt wurde. Über einen kurzen, steilen und
steinigen Anstieg erreichten wir den malerischen Aussichtspunkt am
„Tierstall“, der uns einem herrlichen Ausblick auf die
Vorwaldberge bot. Hier legten wir auch unsere Mittagspause ein.
Frisch gestärkt gingen
wir weiter, zunächst talwärts bis Neumühle. Nach dem überschreiten
der Straße führte unser Weg, zunächst auf einem Waldweg, später
auf einem Forstweg, der uns 2,5 km, moderat ansteigend, zum
Aussichtspunkt bei Igleinsberg führte. Hier bot sich uns ein
fantastischer Ausblick auf die bayerischen Grenzlandberge und die
Gelegenheit zu einer kurzen Pause.
Mit frischem Mut gingen
wir die letzten Meter zu dem mystischen Keltenstein, der steinernen
Schale, mit beidseitigen Runen, die vor ca. 3000 Jahren für
Kulthandlungen benutzt wurde. Unmittelbar daneben erstreckt sich das
beeindruckende Felsengeotop mit seinen wollsackverwitterten
Formationen. Ein kurzer Weg führte uns dann zu unserem Ziel, der
Wallfahrtskappelle Kesselboden, deren Geschichte bis 1790 zurückgeht.
Die derzeitige Kapelle wurde 1863 erbaut und mehrmals renoviert. Seit
Jahrhunderten lebt eine rege Wallfahrt hierher. Votivgaben sind bis
1802 nachweisbar. Auch die Quelle, die hinter der Kapelle aus der
Erde quillt, soll Augenleiden heilen. Nach der Besichtigung der
Kapelle erwartete uns der Bus am naheliegenden Parkplatz und brachte
uns zur abschließenden, gemeinsamen Einkehr in das Gasthaus Freund,
nach Moosbach.
Die Gruppe B startete mit
16 Personen, unter der Führung von Hans J. Lottes, am Parkplatz bei
der Kesselbodenkapelle und ging, praktisch entgegengesetzt zur Gruppe
A, über das Felsengeotop, den Keltenstein und dem Aussichtspunkt
Igleinsberg zum Naturschutzgebiet „Moosbacher Pfahl“ mit dem
historischen Kreuzweg. Nach dessen Überquerung besuchten sie in
Moosbach, die Pfarrkirche St.Johannes, mit dem sehenswerten
Hinterglaskreuzweg, von 1795, signiert von Josef Mathias Wittmann,
aus der Neukirchener Schule. Danach begaben sie sich in das Gasthaus
Freund, zur abschließenden Einkehr.
Text: Ernst Stern
Bilder: E. Stern, H.J. Lottes
Imposante Wanderung zum traumhaften Naturjuwel Oberösterreichs
Mit 59 Teilnehmern unternahm der Bay. Wald-Verein Straubing eine abwechslungsreiche, leichte Wanderung auf dem schönsten Abschnitt des Donau-Galeriewegs in Oberösterreich. Ausgangspunkt war der "Mühlviertler Dom". Eine Kirche, deren Bauweise zum Staunen anregte und zu einem kurzen Innehalten einlud. Anschließend ging es über hügelige Güterwege und Waldpfade bei herrlichem Sommerwetter talwärts. Am sogenannten „Kerschbaumer Bankerl“ eröffnete sich ein herrlicher Ausblick auf die Donauschlinge. Von der Aussichtsplattform der Burgruine Haichenbach ergab sich ein atemberaubender Blick über die Donauschlinge Schlögen und das Donautal. Die Längsfähre an der Donauleitn bei Schlögen brachte die Gruppe ans andere Donauufer zum Bus. Gestärkt nach der Einkehr im gemütlichen Gasthof Silvia und beeindruckt von der erlebten Natur brachte der Bus die große Wandergruppe unter Leitung von Klaus Bindl und Otto Albertskirchinger wieder wohlbehalten nach Hause.
Text: Klaus Bindl
Bilder: K. Bindl u. versch.
Emmaus-Gang zum Donauwein
Bereits zum neunzehnten Mal organisierte der Bayerwaldverein unter Leitung von Werner Kunstmann und Klaus Bindl am Ostermontag einen Emmaus-Gang in die nähere Umgebung von Kruckenberg. 39 Teilnehmer wanderten bei angenehmer Temperatur von der Klinik Donaustauf auf einem Forstweg zur die am 2. Juni 1858 errichtete Tannerl Kapelle. Die Kapelle geht auf einen Waldarbeiter zurück, der mit seinen Trinkkameraden am Stammtisch saß und prahlte, dass er weder den Teufel noch seine Großmutter fürchten würde. Auf einem Weg durch den Donaustaufer Forst vernahm er eines Tages ein seltsames Geräusch über sich. Er erblickte eine unheimliche Gestalt mit Pferdefuß. Darauf sank er auf die Knie und fing an zu beten: „ Heilige Gottesmutter, wenn du mich vor der Hölle bewahrst, errichte ich dir zu Ehren eine Kapelle.“ Der Teufel verschwand – und der geläuterte Waldarbeiter hielt sein Versprechen. Weiter ging die Wandertour dann zum Hohen Markstein mit Rastbank an der Hohen Linie. Der Rückweg erfolgte über die Waldkapelle zur verwinkelten Burgruine Donaustauf mit herrlichem Ausblick ins Donautal. Anschließend brachte der Bus die Wanderer zur gemütlichen Einkehr mit Musik in das Weinlokal „Zum Kruckenberger“. Bei Wein, Tanz und Flammkuchen klang der schöne Nachmittag aus, bevor der Bus alle wieder wohlbehalten nach Straubing brachte.
Text: Klaus Bindl
Bilder: K. Bindl, j.w.
Wanderung Straubing einmal anders
Trotz angesagtem Regen trafen sich am 16. März um 12:30 Uhr 35 Interessenten am Parkplatz Friedhof Ittling. Nach dem Start am Barfussweg ging es an der
Aitrach entlang über die Sauweide bis zur Mündung des Baches in die Donau. Weiter führte der Weg am Augraben entlang zur Aukirche, die besichtigt werden konnte.
Die Gründung der Kirche geht der Legende nach zurück auf das Hostienwunder. Danach marschierte man auf dem Aitrachdamm zum Ausgangspunkt.
Insgesamt dauerte die Wanderung 2,5 Stunden. Viele Mitwanderer waren überrascht, dass es in der Umgebung von Straubing solch einen interessanten Rundweg gibt.
Der Wettergott hatte auch ein Einsehen und und zeigte sich von seiner besseren Seite. Zum gemütlichen Ausklang traf man sich im Restaurant von Möbel Wanninger.
Text: Peter Plaul
Bilder: Werner Kunstmann
Passionssingen in St. Josef
Zum 17. Straubinger Passionssingen am 10. März unter der Leitung von Anderl Hirschberger hat die Sektion Straubing e.V. des Bayer. Waldvereins in die Josefskirche geladen. Das Programm teilten sich die Sing- und Spielgruppe der Sektion, die Bergschneider Saitenmusi, die Bläsergruppe der Stadtkapelle Straubing und der Frauendreigesang mit Bärbel und Vroni Unzner und Martina Tauscher. Die musikalischen Darbietungen in der gut besuchten Kirche wurden immer wieder durch religiöse Betrachtungen von Kaplan Pater Pio Fichtl ergänzt.
Text u. Bilder: j.w.
Jahreshauptversammlung am 08. März 2024
Der erste Vorsitzende und 3. Bürgermeister – als Vetreter der Stadt Straubing - Herr Werner Schäfer, begrüßte im Saal des Gäubodenhofs die zahlreich erschienenen Mitglieder, unter ihnen die Ehrenvorsitzenden Heinz Breuer und Hans Hiendl. Nach dem Totengedenken trug Herr Schäfer den Geschäftsbericht vor. Er bedankte sich bei den zahlreichen Mitgliedern, die sich mit großem Engagement für die Belange des Vereins vorbildlich eingesetzt hatten. Dem Bericht der Warte und der 1. Kassiererin, Frau Barbara Wittenzellner folgend, konnte der Kassenprüfer, Herr Hans-Jürgen Lottes, eine vorbildliche Kassenführung bescheinigen. Die einstimmige Entlastung wurde erteilt. Bei den folgenden Neuwahlen wurden Hans Lohmeier als 1. Vorstand, Franz Dengler als 2. Vorstand, Otto Albertskirchinger als 3. Vorstand und Frau Irmgard Groschwald als 1. Kassenwartin gewählt. Werner Schäfer und Barbara Wittenzellner sind nicht mehr angetreten.
Nach der Beschlussfassung des Haushalts 2024 wurden Herr Werner Schäfer zum Ehrenvorsitzenden und Frau Margit Haide-Kellerer zum Ehrenmitglied gewählt. Viele Mitglieder wurden noch für langjährige Vereinszugehörigkeit und Verdienste geehrt.
Text: u. Bilder: j.w.
Wandern und Kultur am Bogenberg
Am Sonntag, 3. März galt ein Nachmittagsausflug unter dem Motto "Wandern und
Kultur am Bogenberg" dem "Heiligen Berg" Niederbayerns, der gleichzeitig zu den
100 schönsten Biotopen Bayerns zählt. Die Leitung oblag Werner Kunstmann und
Werner Schäfer. 37 Sektionsmitglieder besuchten zuerst die Ulrichs- oder
Schimmelkapelle am östlichen Prallhang des Bogenberges. Über den
Donaupanoramaweg ging es zur Mariengrotte und zur Wallfahrtskirche St. Salvator
mit der gotisch-barocken Innenausstattung und mit Einsiedelei und "Kerker". Ein
kurzes Stück am Bauernweg führte an einem Teil der vorgeschichtlichen
Wallanlagen vorbei, archäologischen Zeugnissen für die große Bedeutung des
Bogenberges in der Zeit zwischen 1200 v. Chr. und 800 v. Chr. In der
Wallfahrtskirche mit ihrer spätgotischen Hallenanlage und Teilen der barocken
Ausstattung stellte Werner Schäfer das gotische Gnadenbild der "Maria gravida"
in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Der weite Ausblick am Anfang des
Pilgerweges hinunter in die Stadt machte deutlich, dass sich die Besucher des
Bogenberges hier am erdgeschichtlich besonders wichtigen Donaurandbruch
befinden.
Text: Werner Schäfer
Bilder: j.w. und W. Kunstmann
Wanderung zu einer Perle barocker Baukunst
Die beiden Wanderführer Klaus Bindl und Otto Albertskirchinger konnten am Sonntag, 18. Febr. ca. 70 Wanderer begrüßen. Die A-Gruppe begann die Wanderung bei Mommansfelden. Sie führte über Dachsberg nach Quer, vorbei an der alten katholischen Wallfahrtskirche St. Quirinus und dem ehemaligen Mauthäusl. Hier begann die B-Gruppe ihre Wanderung. Weiter folgte der schöne Wanderweg über einen Waldweg vorbei an Ronberg auf die Kirnsteinhöhe mit interessanten Felsgebilden. Überall traf man auf große Felsformationen und erreichte schließlich die Grotte mit einer Marienstatue bei Dörfling. Beim Abstieg nach Dörfling eröffnete sich an einem Missionskreuz ein herrlicher Ausblick über den Zielort der Wanderung. Erkennbar ist bereits die Kath. Kirche St. Ägidius. Die Wallfahrtskirche wird als Perle ländlicher barocker Baukunst aus dem Jahre 1750 bezeichnet. Vom Kirchenpfleger Gottfried Lankes erhielten die Wanderer eine gute Erklärung über die Geschichte und Entstehung der Kirche.
Abschließend war dann Einkehr im Gasthaus Steudl in Heilbrunn.
Text: j.w.
Bilder: Klaus Bindl, j.w.
Spaziergang nach Sossau
Trotz etwas widriger Wetterverhältnisse nahmen am 5. Febr. ca. 45 Mitglieder und Gäste am Spaziergang unter der Führung von Werner Kunstmann von Straubing nach Sossau teil. Im Gasthaus Reisinger begrüßte der 1. Vorsitzende Herr Werner Schäfer die Teilnehmer und ermunterte sie, sich bei den bevorstehenden Neuwahlen um die freiwerdenden Ehrenposten zu bewerben.
Danach konnten sich die Wanderer stärken mit Speisen und Getränken und sich auf den Marsch nach Hause vorbereiten.
Text: j.w.
Bilder: j.w. und W. Kunstmann
Donausteig
trifft Wallfahrtskirche
Zur Wanderung auf dem Donausteig
konnten die beiden Wanderführer Otto Albertskirchinger und Werner
Kunstmann am So. den 21.01. über 60 Teilnehmer begrüßen. Ausgehend
von Hofdorf führte der Weg zunächst zur Gmünder Au. Die ehemalige
Donauschleife und die darin liegenden Wiesen stehen seit 1992 unter
Naturschutz. Das nächste Ziel war die Stadldorfer Au mit ihren
großen Wiesenflächen. Bei frostigen Temperaturen lenkte der WF den
Blick auf zwei markante Punkte am Weg. Zunächst zum alten Donaudamm
auf die Bruchstelle, die zur großen Flutkatastrophe am Palmsonntag
1988 führte. Aber auch zur Hofkapelle des ehemaligen Gutes
Kiefelmauth. Sie und das alte Fährhäusl sind die letzten Relikte
des 1985 im Zuge des Donauausbaus abgebrochenen Hofes. Entstanden
war der Name Kiefelmauth um das Jahr 1200 nach einem Streit zwischen
Glaubensbrüdern. Der Regensburger Bischof errichtete an diesem Ort
eine Mautstelle, um gegen seinen Passauer Mitbruder einen Salzzoll
für donauaufwärts nach Regensburg fahrende Schiffe zu erheben. Da
das Salz damals in Kufen und den kleineren Küfeln transportiert
wurde, entstand der Name „Küfelmauth“. In der Wallfahrtskirche
zum Hl. Blut in Niederachdorf wartete bereits Vorstand Werner Schäfer
auf die Wanderer. Während Werner Schäfer die Geschichte der
Wallfahrt und die kunsthistorische Bedeutung der imposanten Kirche
erläuterte, stellte Florian Bauer die weithin bekannte mechanische
Krippe vor. Nach Kirchenbesuch und Wanderung, brachte der Bus die
Wanderer nach Kirchroth zur gemütlichen Einkehr im Gasthof zur Post.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: K. Bindl, W. Kunstmann, j.w.
Anwandern nach Aiterhofen
Trotz Schneetreiben und kaltem Wind ließen sich viele Wanderer und Selbstfahrer nicht abhalten, an der Auftaktwanderung im Neuen Jahr teilzunehmen. Werner Kunstmann führte die Wandergruppe vom Kreisel an der Äußeren Passauer Straße über einen Feldweg nach Aiterhofen zum Gasthof Karpfinger. Dort begrüßte der 2. Vorsitzende Hans Lohmeier die Wanderer und Selbstfahrer der Sektion und wünschte gute Unterhaltung beim gemütlichen Beisammensein mit Alleinunterhalter Hansi Feldmann.
Text u. Bilder: j.w.