Bilder 2023
Aktuelles/Bilder
Bilder und Kurzberichte vom Vereinsgeschehen 2023
Lichterglanz und Historie in Wels
Zum Abschluss ihres Veranstaltungsjahres besuchte die Sektion Straubing im Bayerischen Wald-Verein Straubings Partnerstadt Wels. Vorsitzender Werner Schäfer, als Bürgermeister sehr um die Partnerschaft bemüht, stellte historische Vergleiche zwischen Wels und Straubing an und schilderte die unterschiedlichen Verwaltungs- und Führungsstrukturen. Ein Spaziergang im Zentrum der zweitgrößten Stadt Oberösterreichs ließ gerade am Stadtplatz deutliche urbanistische Gemeinsamkeiten erkennen. Auch an dieser ehemaligen Marktstraße entwickeln sich die Fassaden wie ein Bilderbuch der Stile. Werner Schäfer lenkte das Augenmerk der Straubinger aber auch auf das Schloss Polheim, die Stadtpfarrkirche, den idyllischen Zwingerweg und die beiden vorzüglichen Museen im einstigen Minoritenkloster und in der Burg Wels. Am Spätnachmittag erstrahlte dann der Welser Lichterpfad, nicht nur am Stadtplatz, der ohnehin zu den schönsten Österreichs zählt, sondern außerdem in vielen anderen Straßen und Promenaden. Der ganz in Licht gehüllte Ledererturm, das Wahrzeichen von Wels, ließ Assoziationen in Richtung Stadtturm Straubing wach werden, der Straubinger Turmbau ist allerdings höher und monumentaler, doch wer weiß …
Text: Werner Schäfer
Bilder: H:j: Lottes, K. Westenhuber, b.w.
Adventsfeier der Sektion
Die
Adventsfeier der Sektion Straubing des Bayerischen Waldvereins fand
am 8. Dezember in der Karmelitenkirche statt. Der 1. Vorsitzende
Werner Schäfer begrüßte die Mitwirkenden und die Besucher.
Wie schon in der Vorjahren übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter Leitung von Andreas Hirschberger zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl als Lektor die Gestaltung. Im Wechsel wurden adventliche Texte, Lieder und Instrumentalstücke vorgetragen.
In seinem Schlusswort bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Schäfer bei allen Beteiligten für ihr hervorragendes Engagement. Zum Abschluss spendete Pater Sunny Kodiyan allen Anwesenden Gottes Segen.
Wie schon in der Vorjahren übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter Leitung von Andreas Hirschberger zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Hans Hiendl als Lektor die Gestaltung. Im Wechsel wurden adventliche Texte, Lieder und Instrumentalstücke vorgetragen.
In seinem Schlusswort bedankte sich der 1. Vorsitzende Werner Schäfer bei allen Beteiligten für ihr hervorragendes Engagement. Zum Abschluss spendete Pater Sunny Kodiyan allen Anwesenden Gottes Segen.
Text
u. Bilder: j.w.
Das Ende des Wanderjahres
Mit dem Abwandern nach Gneißen beschließt die Sektion Straubing traditionell das Wanderjahr. Noch einmal haben sich am 26. Nov. knapp 60 Wanderfreunde bei herrlichem Winterwetter unter Führung von Otto Albertskirchinger und Margit Haide-Kellerer zu einer Wanderung von Konzell nach Wies getroffen. Anschließend traf man sich im Wanderheim, wo Brotzeit, Kaffee und Kuchen von fleißigen Helferinnen bereits vorbereitet waren.
Der Tag klang aus mit Dankesworten des 1. Vorsitzenden Werner Schäfer und Wanderwart Otto Albertskirchinger an die Wanderer und Wanderführer.
Text. j.w.
Bilder: j.w. , W. Kunstmann, H-J. Lottes
Um den Eichelberg
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, war die einhellige Meinung der über 50 Teilnehmer, die an der Herbstwanderung um den Eichelberg zwischen Obermiethnach und Pillnach teilnahmen. Der bunte Herbstwald, manchmal auch ein zaghafter Sonnenstrahl und das Rauschen des Leithen- und des Breimbaches begleiteten die Wanderer unter der Leitung von Otto Albertskirchinger und Werner Kunstmann. Entlang der Gemeindegrenze zwischen Wiesenfelden und Kirchroth führte der Weg hinauf zum Wanderknotenpunkt an der Schwedenschanze. Durch das Breimbachtal, vorbei an der ehemaligen Breimbachmühle ging es zurück zum Wanderparkplatz bei Obermiethnach. Bei einer gemütlichen Einkehr im Gasthof zur Post in Kirchroth klang der schöne Nachmittag aus.
Text: O. Albertskirchinger
Bilder: j.w., W. Kunstmann, H. Lottes
Wanderung
Aiterhofen – Gut Eglsee
Anstelle
der am 29.10. ausgefallenen Wanderung in der Oberpfalz konnte
Wanderführer Werner Kunstmann eine kleinere im Raum Aiterhofen und
Gut Eglsee anbieten. Über 40 Teilnehmer nahmen das Angebot eines
Spazierganges von Aiterhofen über das Gut Eglsee und zurück bei
idealem Wanderwetter an. In Eglsee gab der 1. Vorstand Werner Schäfer
einen Überblick über die Geschichte des Gutes und seiner
Entwicklung bis heute.
Nach
der Rückkehr nach Aiterhofen traf man sich im Gasthaus Karpfinger zu
einem gemütliche Beisammensein.
Text:
j.w.
Bilder:
j.w. (Gut Eglsee aus: https://gut-eglsee.de/)
Ruine Weißenstein – Ein Highlight
im Steinwald
So hieß unsere letzte große Fahrt in
diesem Jahr.
43 Teilnehmer/innen, auch einige neue
Gesichter waren mit dabei, wollten diese beeindruckende Herbst-Tour
erleben.
Und im wahrsten Sinne, zeigte sich der
Herbst an diesem Sonntag besonders herbstlich. Nach noch
hochsommerlichen Temperaturen letzte Woche, fiel das Thermometer am
Sonntag
auf 7 Grad während der Wanderung.
Zunächst bei herrlichen Sonnenschein gesellten sich am Ende der
Wanderung noch Graupelschauer zu unserer Verwunderung. Aber echte
Wanderer
ließen sich durch diese
Wetterkapriolen die Stimmung nicht verdrießen.
Die Gruppe A mit 26 Wanderern/innen
unter Leitung unseres Wanderführers Lothar Gaul näherten sich der
Burg über steile Wege von der Rückseite. Die Gruppe B nahm unter
unserem
Wanderführer Ernst Stern den
leichteren Aufstieg vom Wanderparkplatz zur Burg. Beiden Gruppen bot
sich dann ein herrlicher Blick auf diese imposante Ruine.
Der Gesellschaft Steinwaldia
Pullenreuth ist es zu verdanken, dass die einsturzgefährdeten
Mauerreste der Ruine Weißenstein mit erheblichen Zeit- und
Kostenaufwand restauriert und damit die Burganlage und der Bergfried
begehbar gemacht wurden. Heute ist die bereits 1560 aufgegebene Burg
eines der beliebtesten Wanderziele im Steinwald. Das markante
Aussehen verleihen ihr die bizarr in die Höhe ragenden
wollsackverwitterten Granitfelsen, auf die die Burg errichtet wurde.
Durch Treppen und Stege ist sie bis zum Bergfried begehbar. Unter dem
Felsentor soll laut einer Sage eine Hirschkuh eine im 30-jährigen
Krieg Geflohene über sieben Jahre ernährt haben.
Auf der Rückseite der Burg konnten wir eine überlebensgroße
weibliche Bronzefigur bewundern, die vom einheimischen Bildhauer
Engelbert Süß aus Pfreimd im Auftrag des ehemaligen Besitzers
geschaffen wurde. Im weitesten Sinne „Mutter Erde“ stellt die
Figur dar.
Unsere Wanderung führte uns dann
entlang des Höhenweges zur 1973 erbauten Dreifaltigkeitskapelle, die
an der Europäischen Wasserscheide liegt. Weiter ging es dann zum
Schloßfelsen und zum Oberpfalzturm auf der „Platte", der mit
946 Metern höchsten Berg im Steinwald. Vom 35 Meter hohen Turm
genossen dann viele die fantastische 360 Grad-Rundsicht über den
gesamten Steinwald und einige Berge des Fichtelgebirges.
Weitere Höhepunkte waren der
Steinwaldpilz, das Waldhaus, das nach einem von 1959 bis 1997
dauernden Dornröschenschlaf als Drehort für die Verfilmung von
„Krambambulli“ wieder wach geküßt wurde, und der 858
Meter hohe Saubadfelsen, der über eine Metalltreppe erreichbar war.
Unser letztes Highlight war der Zipfeltannenfelsen mit der
sogenannten Steinwald-Sphinx. Zu diesem Zeitpunkt begrüßte uns auch
wieder die Sonne, die durch die nassen und glitzernden Blätter eine
wunderschöne Herbststimmung zauberte. Vom Wanderparkplatz in Pfaben
nahm uns der Reisebus wieder auf. Im Gasthof goldener Engel in
Waldeck, ließen wir dann bei guten Essen und Trinken diesen
erlebnisreichen Kirchweihsonntag gesellig ausklingen.
Text: Lothar Gaul
Bilder: L. Gaul, E. Stern, j.w.
132. Gründungsfest der Sektion
Am 13. Oktober feierte die Sektion
Straubing des Bayerischen Waldvereins das 132. Gründungsfest in
der Basilika St. Jakob mit einem Gottesdienst. Zelebrant war
Stadtpfarrer Pater Martin.
Die Mitgestaltung des Gottesdienstes
übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter der Leitung von
Anderl Hirschberger. Der 2. Vorsitzende der Sektion Hans Lohmeier
übernahm als Verteter von Herrn Werner Schäfer das Totengedenken.
Im Anschluß traf man sich zu einem
gemütlichen Beisammensein im Gäubodenhof.
Auf
Schleuserwegen unterwegs zu untergegangenen böhmischen Dörfern
53
Teilnehmer bei Wanderung nach Maxov/Maxberg in Böhmen.
Zu
dieser Wanderung gab es mehr als 90 Anmeldungen Diese große Resonanz
hat alle überrascht. Leider war Wanderführer Klaus Bindl
krankheitsbedingt kurzfristig verhindert und so begleitete Wanderwart
Otto Albertskirchinger die 53 Teilnehmer bei dieser Wanderung. Als
Wanderführer fungierte Josef Altmann vom Verein „Gäste- und
Kulturführer Bayerwald e. V. aus Eschlkam. Mit seinen Ausführungen
zur Geschichte und den Geschichten an der böhmischen Grenze, fand er
eine aufmerksame Zuhörerschaft. Von Großaign ging es zunächst zur
Schöneichenkapelle. Mit schönem Blick auf Vseruby und in den Hohen
Bogen-Winkel, wurde über den Wandergrenzübergang bei Gaishof, auf
dem Kirchenweg nach Maxov gewandert. Dort angekommen, informierte
Josef Altmann über die Geschichte der Ortschaft Maxberg. Die
kommunistische Zeit habe das Dorfleben zunichte gemacht. Nachdem die
Deutschen nach dem 2. Weltkrieg ausgewiesen wurden, seien nur noch
ein paar Häuser übriggeblieben. Die Kirche, die dem Hl. Johannes
dem Täufer geweiht ist, wurde 1730 erbaut und vom Kommunistischem
Regime als Schafstall benutzt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
begannen Renovierungsarbeiten an der Kirche und so präsentiert sich
die Kirche nun in einem guten Zustand. Zunächst galt dort ein kurzer
Abstecher dem ehemaligen, verwüsteten Friedhof. Dann ging es an den
Dangelbach und zur einstigen untergegangenen Ortschaft Draxlmoos, mit
wunderbarem Ausblick zum Cherchov. Vorbei am historischen Grenzstein
von 1766 führte der Weg hinunter nach Gaishof, wo bereits der Bus
auf die Wanderer wartete um sie zur verdienten Einkehr nach Eschlkam
zu bringen. Im Gasthof Post unterhielten sich die Teilnehmer rege
über die gewonnenen Eindrücke. Gestärkt und zufrieden trat man die
Rückfahrt nach Straubing an.
Text: K. Bindl
Bilder: j.w. und K. Bindl
Wanderung zum
Teufelstisch
Zu unserer Wanderung zum
Teufelstisch, am Sonntag, den 17.09.2023, konnten wir bei bestem
Wanderwetter 34 Teilnehmer begrüßen.
Ausgangspunkt war der
Parkplatz am Ortsende von Bischofsmais. Zunächst wanderten wir
gemeinsam nach St. Hermann, dem größten Wallfahrtsort im Bayerwald
und besichtigten die drei sakralen Gebäude. Die Einsiedelkapelle,
ein Zeugnis tiefer Volksfrömmigkeit, beeindruckt mit den vielen
Votivtafeln und -gaben. Die Brunnenkapelle, die Stiftung einer
reichen Familie, brachte uns Erkenntnisse über das Leben der
Einsiedler Hermann und Degenhard, sowie der Entstehung der Wallfahrt.
Die große, barocke Wallfahrtskirche zeigte uns eine Bilderreihe aus
dem Leben des Hl. St. Hermann.
Nach der Besichtigung
wanderten wir weiter gemeinsam, im noch taufrischen Waldrand, am Fuße
des Hermannschopfes in Richtung Unterbreitenau. Nach kurzer Zeit aber
trennten sich die Gruppen A und B.
Die Gruppe A folgte unter
der Führung von Ernst Stern, mit 20 Teilnehmern, dem Wanderweg Nr.
12, einem durchaus sportlichen Anstieg von 200 Hm, zu der weniger
bekannten Degenhardkapelle. Der Einsiedler Degenhard verbrachte hier
auf der Zellwiese 30 Jahre, bis er verstarb. Die Waldeinsamkeit um
die Kapelle nutzten wir für eine wohlverdiente Mittagspause.
Gestärkt ging es dann immer talwärts, mitunter mit herrlichen
Ausblicken auf die Berge des unteren Bayerwaldes, bis nach
Unterbreitenau.
Gruppe B, unter Führung
von Hans J. Lottes, folgte mit 14 Wanderern weiter dem idyllischen
Waldweg bis Unterbreitenau. Hier folgte eine Mittagspause, bei der
auch die zahlreichen Moutainbiker beobachtet werden konnten, die sich
auf waaghalsigen Trails, vom Geißkopf talwärts stürzten. Gestärkt
und ohne größere Steigungen ging es dann am Fuße des
Teufelstisches über Wastlsäge zurück nach Bischofsmais, wo der Bus
bereit stand.
Auch die Gruppe A
überquerte nach kurzer Pause in Unterbreitenau die Straße und
näherte sich über Hartwachsried, mit grandiösen Ausblicken auf
Geißkopf und die Berge des oberen Bayerwaldes, dem Teufelstisch.
Trotz des felsigen Kammweges am Teufelstisch waren alle von den
bizarren Felsgebilden beeindruckt. Es entstand der Eindruck, die
Gesetze der Statik seien hier außer Kraft gesetzt. Der
Aussichtsfelsen am Ochsenberg, mit einem 240° Rundblick, und guter
Fernsicht, bildete dann den krönenden Abschluss.
Nach einen kurzen, aber
schwierigen Abstieg erreichten wir wieder den bequemen Wanderweg, der
uns zurück nach Bischofsmais führte. Hier erwartete uns der Bus,
der uns nach Ritzmais, in das Gasthaus Kerschl, zur gemeinsamen,
abschließenden Einkehr brachte.
Text: Ernst Stern
Bilder: Ernst Stern und Klaus Bindl
Durch das tiefe Schussbachtal
Bei herrlichem Wanderwetter konnten die Wanderführer H-J Lottes und H. Penn 53 Teilnehmer begrüßen. Hohe, mächtige Tannen säumten den Weg in das tiefe Schussbachtal, wohin uns ein ruhiger Weg, entlang des quirligen Waldwiesbaches, der auch den Namen Schussbach trägt, führte. Die Natur-urwaldrunde ist voller Leben. Ständig begleiteten uns Pilze, Insekten, Vögel oder auch Totholz auf unserer Wanderung. Einer der vielfältigsten Totholzpilze ist der Zunderschwamm (Fomes fomentarius), ihm wird eine wundheilende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Sein Name leitet sich von der Verwendung als „Zunder“ ab und diente zum Feuermachen.
Die Herkunft der bayerischen Bezeichnung „Hodernsau“ wiederum lässt auf eine weitere Eigenschaft des scheinbaren Alleskönner schließen: Einen „Hodern“ benutzt man zum Aufsaugen von Flüssigkeiten und dieser pilzliche Hodern „saugt wie Sau“.
Im Gasthaus „Zum Dorfwirt“ in Arnbruck ließen wir die erlebnisreiche Urwaldtour ausklingen.
Text: H-J Lottes
Bilder: j.w. und H-J Lottes
Volksfest-
„Auszeit“ beim Lindner-Bräu
Trotz der angesagten, hohen
Temperarturen um die 30°, konnten die beiden Wanderführer Otto
Albertskirchinger und Klaus Bindl, 43 Teilnehmer zur Wanderung im
Raum Miltach begrüßen. Ausgehend von Voggenzell, bzw. Heitzelsberg,
wanderten A- u. B- Gruppe vorbei am Brückenheiligen ohne Brücke,
eine Statue des Hl. Nepomuk, mit der Jahreszahl 1636, hat hier ihren
ungewöhnlichen Platz gefunden, hinüber nach Anzenberg. An der
Fatimakapelle, die am 16. August ihr 40- Jähriges Jubiläum feiern
konnte, luden Bierbänke zu einer kurzen Rast ein. Mit schönen
Ausblicken auf die Vorwaldberge und hinüber zur Wallfahrtskirche am
Lamberg bei Chamerau, ging es über Höhenried hinunter nach Miltach,
wo bereits der Bus auf die Wanderer wartete. Im Biergarten beim
Lindner- Bräu gab es dann die verdiente Abkühlung in Form einer
frischen „Halbe“ und a g`scheide Brotzeit.
Text: Otto Albertskirchinger
Bilder: 1 - 12 Klaus Bindl
13 - 26 Werner Kunstmann
Gäubodenvolksfest
2023
Am
Auszug und bei der offiziellen Eröffnung des Gäubodenvolksfestes
2023 durch den Ministerpräsidenten von Bayern Markus Söder nahm
jeweils eine große Abordnung der Trachtengruppe des Bayerischen
Waldvereins - Sektion Straubing - unter der Leitung von Josef Stahl
teil.
Bilder siehe unter "Trachtengruppe"
An der Öberauer
Schleife
„Auf die Schnelle abtauchen, in eine
ruhige, beschauliche Landschaft ohne Trubel.“ So kündigte
Wanderführer Peter Plaul die Wanderung an der Öberauer Schleife am
06. August an. Fast 50 Teilnehmer haben sich in Sossau getroffen.
Etwa die Hälfte unter Führung von Peter Plaul erwanderte die
gesamte Schleife. Altwasser, alte Bäume, viele Vögel und auch immer
wieder Rehe sind hier im Naturschutzgebiet zu sehen.
Der Rest unter Leitung von Otto
Albertskirchinger besuchte die Filialkirche in Öberau. Sie ist im
Inneren im Stil des Rokoko ausgestattet, mit Schreinen samt kunstvoll
gestalteten Reliquien, verschnörkelten Holzbänken und einer kleinen
rosafarbenen Orgel, die noch funktioniert.
Am Ende der jeweiligen Wanderung traf
man sich im Gasthaus Reisinger, wo man die Erlebnisse noch
diskutierte und das Mittagessen genießen konnte.
Text: j.w.
Bilder: versch. Teilnehmer
Wanderung zum Wackelstein
Für unsere Wanderung zum Wackelstein, am Sonntag 25.06.2023, konnten wir 44 Teilnehmer gewinnen.
Bei bestem Wanderwetter startete die Gruppe A mit 27 Teilnehmern unter der Führung von Ernst Stern in Zenting und wanderte über Gessenreuth, vorbei am idyllisch gelegenen Ebenreuther See nach Ebenreuth. Nach einer kurzen asphaltierten Strecke bogen wir links in einen schattigen, gut begehbaren, aber stetig leicht ansteigenden Waldweg, der uns nach ca. einer Stunde nach Solla führte.
In Solla startete auch die Gruppe B, unter der Führung von Hans J. Lottes, mit 17 Teilnehmern.
Für beide Gruppen war der Weg ab Solla identisch.
Nach einem kurzen Anstieg erreichten wir die geschichtsträchtige Schartenkirche und zugleich den höchsten Punkt (720 m) unserer Wanderung. Weiter ging es mit herrlichen Ausblicken in Richtung Donautal und Bayerwald (Lusen) zu dem Weiler Loh, europaweit bekannt durch das jährlich stattfindende „Elefantentreffen“. Ein kurzer Waldweg war es noch bis zu unserem Hauptziel, den von Wollsackverwitterung geschaffenen, beeindruckenden, 50 t Granitblock, dem Wackelstein.
Hier, inmitten von Wald und Felsen, legten wir eine längere Pause ein.
Danach setzten wir unsere Tour, vorbei an gigantischen Felsformationen und dem Zigeunerbrunnen, zum Steinernen Kirchlein, einem gewaltigen, natürlichen Felsendom mit kleinem Innenraum, fort.
Weiter ging es unter dem Blätterdach von Laubbäumen und einem munteren Bächlein entlang nach Rettenbach, wo uns der Bus erwartete und uns zur abschließenden Einkehr im Gasthaus „Kammbräu“ nach Zenting brachte.
Text: Ernst Stern
Bilder: Werner Kunstmann und Ernst Stern
Viel Wasser und einige Mühlen
Mit über vierzig Vereinsmitgliedern und auch etlichen Gästen gings bei idealem Wanderwetter mit dem agilis von Straubing bzw. Radldorf nach Laaber. Unter der Leitung von Norbert Segerer ging die Gruppe erst einmal hinunter in den Markt Laaber. Dabei führte ein kurzer Abstecher noch in die herrlich gelegene Burgruine Laaber, eine der interessantesten romanischen Burgruinen der Oberpfalz aus dem 12. Jahrhundert. Nach Überquerung der Schwarzen Laaber bei der Marktmühle führte der Weg weiter über Pulver-, Papier-, und Endorfmühle bis hin zum ehemaligen Gasthaus Schafbruckmühle. Hier entschied man sich auf dem schattigen Rolf-Watter-Weg weiter zu wandern. Nach einem kurzen, nicht einfachen Abstieg hinunter zum Schallerwöhr erfolgte ein Wechsel auf die andere Talseite. Ab hier war der Weg wieder eben und es ging über Gleisl-, Mauser-, und Hammermühle bis zur Friesenmühle, wo ein schöner Biergarten auf uns wartete. Nach unserer Einkehr war es nur mehr ein 20-minütiger, leicht aufsteigender Weg zum Bahnhof Beratzhausen. Ein besonderes „Dankeschön“ noch an Otto Albertskirchinger für seinen „ Fahrdienst“ zur Friesenmühle bzw. zum Bahnhof.
Text: Norbert Segerer
Bilder: Theresa Zwick u. j.w.
Gallner - Bergfest
Traditionelles Bergfest der Sektion Konzell des Bayerischen Waldvereins mit der Feuerwehr Denkzell am Gallner.
Besuch
im Land der „Hundsköpfe“
Bei
sommerlichen Temperaturen führte der Bayerwaldverein Straubing unter
Leitung von Klaus Bindl eine Wanderexkursion ins Chodenland durch.
Die Choden wurden mit der Bewachung der böhmisch-bayrischen Grenze
beauftragt, dabei wurden sie von großen, scharfen Hunden begleitet
Zur Popularisierung des Chodenlandes im Nachbarland Tschechien trug
vor allem der historische Roman „Hundsköpfe“ von Alois Jirasek
bei. Als Experte begleitete Redakteur Karl Reitmeier aus Waldmünchen
die überaus große Wandergruppe. Bei der Wanderung auf den Hradek
und nach Trhanov gab er Einblicke in das Leben der chodischen Dörfer,
in denen sich bis heute ein eigener Dialekt, sowie alte Bräuche und
Traditionen erhalten haben. Mit eigenen Episoden untermalt, erhielt
die interessierte Gruppe wertvolle Informationen zu dem
Bauernaufstand der Choden unter ihrem Anführer Jan Sladký Kozina.
Das Denkmal von ihm und die Chodska Chalupà auf dem Hradek zählen
zu den Schönheiten des Chodenlandes. Bis heute pflegen die Choden
eine reiche Volkskultur mit Musik, zu der auch Dudelsackspieler
gehören, Trachtengruppen und eine eigene Volkskunst.
Text u. Bilder Klaus Bindl
Magische Aura in der vulkanischen Oberpfalz
Vulkane in unserer Nähe? - Gibt es die? -
Wir wollten es genau wissen und machten am 07.05.2023 eine Fahrt in die nördliche Oberpfalz.
46 Wanderinnen und Wanderer schlossen sich dieser Fahrt an. Bei herrlichem Wanderwetter, sonnig und nicht zu warm, ging es für die Gruppe A (27 Teilnehmer) unter der Leitung von Lothar Gaul von Neusteinreuth auf den Armesberg. Dort konnten wir auch die Wallfahrtskirche „Zur heiligsten Dreifaltigkeit“ besuchen. Die Gruppe B (19 Teilnehmer) erreichte den Vulkan unter der Leitung von H-J Lottes mit dem Bus. Nach der Mittagspause wanderten wir weiter über den hölzeren Glockenturm von Godas, Zwergau bis Waldeck, immer mit herrlichem Panoramablick über die vulkanische Landschaft von Kemnath. Wir sahen den Rauen Kulm, den Anzenstein und den Waldecker Schlossberg. Selbst die höchsten Berge des Fichtelgebirges, Schneeberg 1051m, Ochsenkopf 1024m und Kösseine 939m, waren deutlich zu erkennen. Das Highlight der Tour war der Aufstieg zum Waldecker Schloßbergvulkan. Die Burg dort oben, die zu den ältesten der Oberpfalz zählt, wurde 1124 erstmals urkundlich erwähnt. Hier konnte man dann auch noch die eindrucksvollen Basaltstehlen bewundern, die uns der letzte Vulkanausbruch hinterließ. Außerdem genossen wir von dort nochmals einen herrlichen 360° Blick über die gesamte Vulkanlandschaft des Kemnather Landes.
Im historischen Gasthof „Goldener Engel“ in Waldeck ließen wir schließlich die erlebnisreiche Tour ausklingen.
Text: Lothar Gaul
Bilder: K. Bindl und L. Gaul
Maiandacht 2023
Mit der Feier einer Maiandacht – in
diesem Jahr in der Kirche des Ursulinenklosters - pflegt der
Bayer. Waldverein eine alte Tradition. Nach einer kurzen
kunsthistorischen Einführung durch Werner Schäfer führte Pfarrer
Adolf Nießner durch die Maiandacht. Die musikalische Umrahmung
übernahm die Sing- und Spielgruppe der Sektion unter der Leitung von
Anderl Hirschberger.
Text u. B. j.w.
Wanderung am Zwirenzelsteig
Unter dem Motto Räuber – Ritter – Kunst, führten die Wanderführer Hans Lottes und Lothar Gaul eine Wanderung im Raum Waldmünchen am Sonntag, 23.04.2023 mit 40 Teilnehmer durch. Von Geigant ging es über dem Zwirenzel zum Kathelfelsen und Arberblick. Wobei die A-Gruppe bei leichtem Regen über einen steilen und anspruchsvollen Anstieg dem Zwirenzel, (701 Höhenmeter ) erklomm. Beeindruckend die Adlerskulptur geformt aus 80 Hufeisen im Anflug auf eine Ratte. Die B-Gruppe wurde nach Machtesberg gefahren und machte sich ebenfalls auf dem Weg zum Zwirenzel. Die A-Gruppe ging dann über Machtesberg zum Oberen Roßhof. Die B-Gruppe wurde mit dem Bus von Machtesberg auf dem Oberen Roßhof gefahren. Beide Gruppen konnten dann bei Sonnenschein die Aussicht vom Kathelfelsen und Arberblick genießen. Im Gasthaus Bucher in Schlammering bei guter Küche, waren die Anstrengungen der Wanderung schnell vergessen.
Text u. Bilder: H-J Lottes